Galvalume-Stahlspulen entstehen durch einen besonderen Herstellungsprozess, der als kontinuierliches Heißtauchen bezeichnet wird. Im Grunde werden kaltgewalzte Stahlbleche in eine stark erhitzte Legierungsmischung getaucht. Was macht diesen Ansatz so effektiv? Nun, die Beschichtung verteilt sich gleichmäßig über die gesamte Oberfläche, ohne die eigentliche Festigkeit des Stahls zu beeinträchtigen. Bevor die Stahlbleche getaucht werden, ist jedoch auch etwas Vorarbeit erforderlich. Zuerst wird die Oberfläche gründlich gereinigt, danach werden bestimmte Chemikalien aufgebracht, um die Oberfläche für die Verbindung vorzubereiten. Schließlich folgt die Abkühlphase, die sorgfältig überwacht wird, um eine wirklich feste Verbindung zwischen der Metallschicht und dem darunterliegenden Grundstahl zu gewährleisten.
Die Beschichtung besteht aus 55 % Aluminium, das durch die Bildung einer stabilen Oxidbarriere einen hervorragenden Korrosionsschutz bietet; 43,4 % Zink, das an Schnittkanten einen opferreichen Schutz gewährleistet; und 1,6 % Silizium, das die Haftung verbessert und während der Herstellung die Bildung spröder intermetallischer Verbindungen verhindert. Diese Kombination erzeugt eine zweiphasige Mikrostruktur, die Langlebigkeit und Formbarkeit in Einklang bringt.
Aluminium-Zink-Silizium-Legierungen bieten Verbesserungen sowohl bei den mechanischen Eigenschaften als auch bei der Umweltverträglichkeit. Der Aluminiumanteil bietet einen guten UV-Schutz und trägt dazu bei, Hitze widerstandsfähig zu sein, was die Oberflächentemperaturen um etwa 15 Grad Celsius senken kann. Zink wirkt zwar anders, ist jedoch genauso wichtig, da es Stellen schützt, an denen die Beschichtung beschädigt sein könnten, und zwar durch einen Prozess, der als galvanische Wirkung bezeichnet wird. Wenn diese Materialien zusammenwirken, halten sie unter normalen Wetterbedingungen etwa zwei- bis viermal länger als herkömmlicher feuerverzinkter Stahl. Das Material verfügt zudem über beeindruckende Werte bei der Zugfestigkeit zwischen 340 und 550 MPa, wodurch es stark genug für alle Arten von anspruchsvollen Bauanwendungen ist, bei denen Zuverlässigkeit besonders wichtig ist.
Die Galvalume-Beschichtung besteht zu etwa 55% hauptsächlich aus Aluminium, mit etwa 43% Zink und lediglich 1,6% Silizium als Beimischung. Das Besondere an dieser Kombination ist, dass das Aluminium eine widerstandsfähige Oxidschicht bildet, die verhindert, dass Wasser und Luft hindurchdringen, während der Zinkanteil im Laufe der Zeit Material abgibt, um jene gefährdeten Stahlecken zu schützen, die bloßgelegt werden. Tests zeigen, dass dieses Schutzsystem laut ASTM-B117-Standards eine Haltbarkeit aufweist, die zwei bis viermal länger ist als bei herkömmlichen feuerverzinkten Beschichtungen unter Salzsprühbedingungen. Für Gebäude, die sich in ländlichen Gegenden, in Industriezonen oder in Binnenregionen befinden, bei denen Salz keine große Rolle spielt, bietet Galvalume eine hervorragende langfristige Schutzfunktion gegen Rost und Zersetzung, ohne dass ständige Wartungsarbeiten erforderlich sind.
Die Feldleistung zeigt, dass Galvalume in ländlichen Gebieten 30–40 Jahre und in Industriezonen mit mäßiger Verschmutzung 20–25 Jahre hält. Seine geringe thermische Emissivität (0,15 gegenüber 0,25 bei verzinktem Stahl) reduziert die Wärmeeinwirkung und verringert thermische Belastungen, wodurch die strukturelle Integrität in klimatisch schwankenden Regionen länger erhalten bleibt.
Die meisten Hersteller bieten Garantien, die der Umweltbelastung entsprechen:
| UMWELT | Garantiezeitraum | Leistung in der Praxis* |
|---|---|---|
| Mäßiges Klima | 20–25 Jahre | 30–35 Jahre |
| Industriezonen | 15–20 Jahre | 25–30 Jahre |
| Trockene Binnenregionen | 30 Jahre und älter | 40+ Jahre |
*Basierend auf Feldstudien der NACE International aus dem Jahr 2023 an über 500 Installationen
Die aluminiumreiche Beschichtung von Galvalume ist in kochsalzreichen Küstenregionen weniger wirksam, da Salzablagerungen (600–900 mg/m² jährlich) die Lochkorrosion beschleunigen. Ohne regelmäßige Reinigung und Wartung kann die Lebensdauer unter 15 Jahre sinken. Obwohl es nicht grundsätzlich ungeeignet ist, erfordert sein Einsatz in solchen Bereichen eine proaktive Inspektion und Reinigung, um eine vorzeitige Alterung zu verhindern.
Industrieanlagen, die von normalem feuerverzinktem Stahl auf Galvalume umsteigen, stellen häufig fest, dass die Materialien je nach Anwendungsbereich zwei- bis viermal länger halten als normalerweise zu erwarten wäre. Dies bedeutet deutlich weniger Wartungseinsätze und erhebliche Kosteneinsparungen über die Zeit. Bei Betrachtung der langfristigen Ausgaben berichten die meisten Unternehmen von Einsparungen zwischen 30 % und 50 % innerhalb von zwei Jahrzehnten. Einige chemische Produktionsanlagen konnten sogar dokumentieren, dass sie in Bereichen mit besonders starker Korrosion jährlich rund 7,40 Dollar pro Quadratfuß an Kosten einsparen. Das Besondere an Galvalume ist, wie es mit den unvermeidlichen kleinen Kratzern umgeht, die während der Installation oder im Betrieb entstehen. Die spezielle Beschichtung repariert sich bei Beschädigung tatsächlich selbst und verhindert so die Ausbreitung von Rost in Strukturen, die harten Chemikalien und ständigen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind.
Mit einem Aluminiumgehalt von 55 % reflektiert Galvalume bis zu 75 % der Sonnenstrahlung und senkt die Oberflächentemperatur von Dächern um 25 °F im Vergleich zu dunklen Metalldecken. Dadurch werden die Kühlbelastungen der Klimaanlagen in klimatisierten Gebäuden um 18–25 % reduziert und UV-empfindliche Materialien geschützt. Im Gegensatz zu Asphalt- oder lackierten Oberflächen behält Galvalume über Jahrzehnte hinweg seine Reflektivität ohne zusätzliche Beschichtungen bei.
Das charakteristische glänzende Finish von Galvalume widersteht ungleichmäßiger Oxidation und sorgt in sichtbaren architektonischen und industriellen Anwendungen für eine gleichmäßige Optik. Seine überlegene Umformbarkeit ermöglicht engere Biegeradien in Förderanlagen, Dachprofilen und Fassadenpaneelen ohne Risse – im Vergleich zu spröden Polymer-beschichteten oder reinen Zinkalternativen schneidet es besser ab bei komplexen Fertigungsprozessen.
Galvalume hält in Küstenregionen, in denen salzige Luft zu erheblichen Korrosionsproblemen an Schnittkanten führt, einfach nicht gut stand. Die Geschwindigkeit, mit der es sich zersetzt, kann bis zu dreimal schneller sein als in Gegenden weiter landeinwärts. Landwirte und Viehzüchter kennen dieses Problem nur zu gut, da ihre Gebäude zudem einer anderen Reihe von Herausforderungen ausgesetzt sind. Ammoniak, das aus Tierexkrementen entsteht, in Kombination mit den starken Säuren in Düngemitteln, greift Beschichtungen besonders stark an. Die meisten Galvalume-Verkleidungen beginnen unter diesen Bedingungen bereits nach fünf bis sieben Jahren erste Abnutzungserscheinungen zu zeigen. Für alle, die in solch rauen Umgebungen arbeiten, wird es daher unbedingt erforderlich, auf andere Materialien umzusteigen oder zusätzliche Schutzschichten hinzuzufügen, wenn sie eine Haltbarkeit über mehrere Saisons hinaus erreichen möchten.
Die Beschichtung ist anfällig für pH-Extremwerte: Saure Bedingungen (pH < 4) lösen die Zinkphase auf, während alkalische Umgebungen (pH > 10), wie z. B. in der Nähe von frischem Beton (pH 12–13), die Aluminiummatrix angreifen. In 68 % der industriellen Fälle sind zusätzliche Isolierungen oder Schutzbehandlungen erforderlich, was Komplexität und Kosten erhöht.
Galvalume verursacht aufgrund seiner komplexen Legierungsformulierung und Fertigungsverfahren 15–30 % höhere Kosten als feuerverzinkter Stahl. Lebensdaueranalysen zeigen jedoch, dass sich die Anfangsinvestition typischerweise innerhalb von 8–12 Jahren durch geringeren Wartungsaufwand und längere Nutzungsdauer amortisiert. Für kurzfristige oder gering belastete Anwendungen bleibt feuerverzinkter Stahl die wirtschaftlichere Wahl.
Galvalume verwendet eine Legierung mit 55 % Aluminium, 43,4 % Zink und 1,6 % Silizium, um einen doppelten Schutz zu gewährleisten: Aluminium bildet eine stabile Barriere gegen Feuchtigkeit, während Zink an Schnittkanten einen galvanischen Schutz bietet. Verzinkter Stahl verlässt sich ausschließlich auf Zink, welches unter harten oder feuchten Bedingungen schneller abbaut und somit weniger langfristige Widerstandsfähigkeit bietet.
| Funktion | Galvalume | Galvanisierte Stahl<br> |
|---|---|---|
| Korrosionsbeständig | 2–4x längere Lebensdauer | Mittelmäßige Eignung für Küstenregionen |
| Wärmereflektivität | 30 % höhere Reflektivität | Geringere thermische Effizienz |
In gemäßigten Umgebungen hält Galvalume typischerweise 20–25 Jahre länger als verzinkter Stahl. Verzinkte Beschichtungen korrodieren jährlich um 1–2 %, während Galvalume lediglich mit 0,5–1 % pro Jahr abbaut, wodurch über die Zeit 40–60 % weniger Wartungseinsätze erforderlich sind.
Trotz einer 15–20 % höheren Anfangskosten bietet Galvalume aufgrund der höheren Langlebigkeit und geringeren Wartungskosten über 20 Jahre hinweg 35–50 % Einsparungen. Für ein Dachprojekt mit 10.000 Quadratfuß beträgen die durchschnittlichen Gesamtkosten pro Quadratfuß laut Daten des Metal Construction Association aus 2024 für Galvalume 4,20 $ im Vergleich zu 6,80 $ pro Quadratfuß bei verzinktem Stahl.
Budgetbeschränkungen und spezifische Umweltbedingungen führen dazu, dass einige Branchen verzinkten Stahl wählen. In der Lebensmittelverarbeitung bevorzugt man die gleichmäßige Zinkbeschichtung in Umgebungen mit neutralem pH-Wert, während landwirtschaftliche Betriebe für vorübergehende oder kostengünstige Konstruktionen häufig verzinkten Stahl wählen, wenn Langlebigkeit keine Priorität hat.
Galvalume hat eine Beschichtung, die aus 55 % Aluminium, 43,4 % Zink und 1,6 % Silizium besteht, und bietet einen doppelten Schutz durch eine stabile Oxidbarriere und kathodischen Schutz. Verzinkter Stahl allein verlässt sich auf Zink, das unter rauen Bedingungen schneller abbaut.
Galvalume bietet eine längere Lebensdauer, benötigt im Laufe der Zeit weniger Wartung und bietet aufgrund seiner reflektierenden Eigenschaften eine bessere Energieeffizienz, wodurch es langfristig gesehen trotz höherer Anfangskosten für die industrielle Nutzung wirtschaftlicher ist.
Galvalume ist in Küstenregionen, landwirtschaftlichen Betrieben und Tierhaltungen weniger wirksam, da Salz, Ammoniak und Düngemittel eine stärkere Korrosion verursachen. In diesen Umgebungen sind oft zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich.
In ländlichen Gebieten beträgt die Lebensdauer 30–40 Jahre, in Industriezonen 20–25 Jahre und in trockenen Binnenregionen über 40 Jahre. In Küstenregionen kann die Lebensdauer ohne angemessene Wartung kürzer sein.
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